Es sprießt und gedeiht überall im Garten. Die warmen Sonnentage im Juni schaffen ideale Bedingungen für die Pflanzen. Jetzt ist die Zeit der Gartenpflege angebrochen.

Gartentipps Juni

Im Juni ist das regelmäßige Gießen wichtig, aber auch der Heckenschnitt darf nicht vergessen werden. © Ivanko_Brnjakovic/iStock/Getty Images Plus/Getty Images

CHECKLISTE GARTENTIPPS JUNI

  • Rosen kontrollieren
  • Hecken schneiden
  • Paradeiser ausgeizen
  • Schädlinge bekämpfen
  • Regelmäßig gießen und düngen

ROSEN KONTROLLIEREN

Rosen zeigen im Juni ihre volle Blütenpracht. Kontrollieren Sie die Rosen regelmäßig. Sind nur wenige Blattläuse zu sehen, dann spritzen Sie die Rosen mit einem kräftigen Wasserstrahl ab. Bei stärkerem Befall behandeln Sie die Rosen mit einem Pflanzenschutzmittel. Die häufigsten Probleme bei Rosen sind Pilzkrankheiten. Dagegen hilft der Immergrün Rosen-Schädlingsfrei. Das biologische Mittel ist bereits anwendungsfertig in der praktischen Sprühflasche erhältlich.
Gießen Sie immer nur die Erde, da nasse Blätter zu Pilzkrankheiten führen können. Abgeblühte Blütenstände sollten über dem ersten Blattpaar abgeschnitten werden. Eventuell können sie die Pflanze mit einem granulierten oder flüssigen Rosendünger düngen.

Tipp: Schneiden Sie Rosen für die Vase immer in der Früh, wenn die Blüten noch prall und feucht sind.

HECKEN SCHNEIDEN

Immergrüne Hecken werden oft trapezförmig geschnitten.Dadurch kann das Licht alle Teile der Hecke erreichen und sie bleibt überall grün und dicht. Bei Blütenhecken sollten Sie eine Ausnahme machen, denn diese Pflanzen kommen erst richtig zur Geltung, wenn ihre natürliche Wuchsform so gut wie möglich erhalten bleibt. Schneiden Sie die Sträucher jeweils nach der Blüte in Form.

PARADEISER AUSGEIZEN

Um den Ertrag der Paradeiserpflanze zu erhöhen, ist ein regelmäßiges Ausgeizen (1 – 2 x pro Woche) notwendig. Ausgeizen bedeutet, dass man die jungen Seitentriebe (sprießen aus den Blattachseln) entfernt, indem man sie einfach mit den Fingern sanft abbricht. Die Erde der Tomatenpflanze sollte nie austrocknen. Gießen Sie daher die Pflanze täglich. Achten Sie darauf, dass die Blätter nicht befeuchten, sondern direkt im Wurzelbereich gießen. Alle 14 Tage bekommt die Gemüsepflanze einen speziellen Tomatendünger zugesetzt. Außer der Buschtomate, benötigen alle anderen Sorten eine Rankhilfe.

SCHÄDLINGE BEKÄMPFEN

Viele Gartenbesitzer haben mit Schädlingen zu kämpfen. Besonders gefürchtet sind Schnecken. Mit einem Schneckenzaun oder einer Schneckenbremse aus Schafwolle rund ums Beet lassen sich gute Erfolge erzielen. Sollten diese Maßnahmen nicht helfen, kann man biologisches Schneckenkorn einsetzen.

Auch der Dickmaulrüssler ist ein lästiger Schädling im Garten. Er befällt beispielsweise Rhododendron, Kirschlorbeer, Rose, Buchsbaum und Flieder. Bekämpfen Sie Dickmaulrüssler nicht mit chemischen Mitteln, sondern mit Nützlingen. Mit der Nützlings-Bestellkartedie Sie in Ihrem Lagerhaus erhalten, bekommen Sie mit der Post die Nematoden in Form von Pulver zugeschickt. Das Pulver mit Millionen von Fadenwürmern wird im Wasser aufgelöst und am Abend rund um die befallenen Pflanzen gegossen (z.B. Kirschlorbeer, Rhododendron). Die Würmchen vernichten die Larven der Dickmaulrüssler und verhelfen der Pflanze zu gesundem Wachstum.

Nützliche Insekten, die Schädlinge fressen, lassen sich mit einem Insektenhaus bzw. Insektenhotel anlocken.

REGELMÄSSIG GIESSEN UND DÜNGEN

Rosen zeigen im Juni zum 1. Mal ihre volle Blütenpracht. Damit die Blütenpracht recht lange erhalten bleibt, sollte auf das regelmäßige Düngen und Gießen nicht vergessen werden.

Bei längerer Abwesenheit können Sie Pflanzen und Rasen mit einer automatischen Bewässerungsanlage versorgen. Pflanzen in Blumenkästen oder Trögen, die einen Wasserspeicher haben, kommen einige Tage ohne Gießen aus.

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