Österreichs Vertreter Patrick Henninger ist unter den Top-10 der John Deere European Drivers Championship, die auf der ehemaligen Formel 1-Strecke in Clermont-Ferrand ausgetragen wurde.
Bei der von John Deere im Sommer veranstalteten European Drivers Championship schaffte es Österreichs Teilnehmer bei der Meisterschaft, Patrick Henninger aus Oberösterreich, in das europäische Spitzenfeld. Er belegte bei dieser internationalen Traktorenmeisterschaft den ausgezeichneten neunten Platz.
Formel 1-Kurs
Der ehemalige Formel 1-Kurs im französischen Clermont-Ferrand wird heute vom Reifenhersteller Michelin als Entwicklungs- und Teststrecke benutzt. Der Circuit de Charade ist eine Motorsport-Rennstrecke in der französischen Region Auvergne. Sie wurde von 1958 bis 1988 mit einer Länge von 8,055 km für internationale Rennen genutzt (unter anderem viermal für die Formel 1 und elfmal für die Motorrad-Weltmeisterschaft) und ist seit 1989 in stark gekürzter Form (3,975 km) eine hauptsächlich für nationale Rennen, Test- und Clubsportzwecke genutzte Anlage.
John Deere veranstaltete hier nun die European Drivers Championship, bei der Vertreter verschiedener Länder in nagelneuen und 300 PS starken John Deere 6250R-Traktoren gegeneinander antreten. Gewertet wurden bei der Meisterschaft neben der Schnelligkeit auch die Genauigkeit im Hindernisparcours, die Bodenverdichtung am Ackerboden sowie der Dieselverbrauch.
Hier geht’s zum Streckenplan Circuit de Charade Clermont-Ferrand.
Facebook-Voting im Vorfeld
Österreichs Vertreter bei der John Deere European Drivers Championship, Patrick Henninger aus Pucking in Oberösterreich, wurde im Vorfeld über ein Facebook-Voting ermittelt. Der 27-jährige Landwirt ist nebenberuflich als Lohnunternehmer aktiv und arbeitet im Lagerhaus Ottensheim im Agrareinkauf. Im Wettbewerb unterstützt wurde er von seinem Vater sowie einem Vertreter des Lagerhaus Technik-Centers Korneuburg, die Traktor und Muldenkipper im Vorfeld optimal auf die Meisterschaft vorbereiteten. Im Rahmen des Wettbewerbs mit insgesamt 16 Teilnehmern aus ganz Europa gelang es dem Team mit vereinten Kräften unter die Top-10 zu kommen und den neunten Platz zu belegen.