Grünlandnachsaat

Nach den sehr trockenen Monaten im Sommer sind die Dauerwiesen deutlich geschwächt. Durch den Zwischenfruchtanbau konnte dies ein wenig ausgeglichen werden.

Die nachhaltig geschädigte Grasnarbe des Dauergrünlandes bedarf jedoch einer gezielten Sanierung, um auch in den nächsten Jahren wieder ertragsstark sein zu können. Hierfür ist es heuer noch möglich eine Spätsommer-Nachsaat zu tätigen. Diese ist – je nach Kleeanteil in der verwendeten Mischung – in Gunstlagen bis Mitte September und in Randlagen bis Anfang September zu empfehlen. Je höher der Anteil von Klee bzw. Luzerne, desto früher sollte die Nachsaat erfolgen.

Um aggressiven Lichtkeimern, wie Ampfer, und Lückenfüllern, wie der gemeinen Rispe, keine Chance zu geben, sollte die Nachsaat mit ÖAG-kontrollierten Qualitätsmischungen von Die SAAT erfolgen. Je nach Schädigung und Nutzung der Wiese kann auf eine geeignete Mischung zurückgegriffen werden. Für extensivere Lagen eignet sich die Nachsaatmischung NA (mit/ohne Klee) am besten. Für mittelintensive Nutzung hat sich die Mischung NI (mit/ohne Klee) bewährt. Zur intensivsten Bewirtschaftungsweise mit bis zu 6 Schnitten empfehlen wir NIK, mit oder ohne Klee erhältlich.

Für Gebiete mit besonders hohem Trockenstress eignen sich hervorragend die Nachsaatmischungen NAWEI (vor allem für Weiden) oder NATRO (mit Luzerne). Als Spezialist für feuchte, intensiv genutzte Gunstlagen hat sich die Mischung KWEI sehr gut bewährt.

Details zu den Mischungen finden Sie im Fachblatt für Grünland von Die SAAT. Um mit der Nachsaat erfolgreich zu sein, empfehlen wir die Verwendung geeigneter Techniken. Dabei kommt dem Andrücken des Saatgutes mittels Walze (am besten Prismen- oder Cambridgewalze) die größte Bedeutung zu. Mit ÖAG-Mischungen von Die SAAT kommt auch Ihre Wiese wieder in Schuss.